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Das Gedicht „Dickhäuter“ stammt von Joachim Ringelnatz.

Ein Elefant von vorn sieht fast
So aus wie ein Nilpferd von rückwärts.
Sie tragen beide schwere Last,
Manchmal pechwärts und manchmal glückwärts.

Sie tragen unter zementiger Haut
Viel Weiches und viel Zartes.
Wer richtig in ihren Rachen schaut,
Gewahrt es.

Sie lassen von Leuten, die außen weich,
Innen hart sind, sich erschießen.
Ich glaube: Ihr kommt ins Himmelreich,
Ihr Riesen!

Der Flieger, der die Erde umkreist,
Kriegt Ähnliches in Sicht.
Wie die Fliege, die euch belästigt, nicht beißt,
Beißen kann sie euch nicht.

Anmerkung: Die Elephantidae sind eine Familie großer, pflanzenfressender Säugetiere, die unter dem Namen Elefanten und Mammuts zusammengefasst werden. Die meisten Gattungen und Arten der Familie sind ausgestorben. Nur zwei Gattungen, Loxodonta (afrikanische Elefanten) und Elephas (asiatische Elefanten; kleinere Ohren), leben noch.
Die Familie wurde erstmals 1821 von John Edward Gray beschrieben und später taxonomisch in die Ordnung Proboscidea eingeordnet.

Alle Elefanten sind durch ihren Rüssel, ein muskulöses Organ, das aus der Verwachsung der Nase mit der Oberlippe hervorgegangen ist, und durch ihre aus den oberen Schneidezähnen gebildeten Stoßzähne gekennzeichnet. Weitere auffällige Merkmale finden sich in dem massiven Körperbau mit säulenförmigen Beinen und der grauen, wenig behaarten Haut.
Elefanten sind die größten noch lebenden Landtiere. Der kleinste rezente Vertreter, der Waldelefant (Loxodonta cyclotis), erreicht eine Körperhöhe von rund 2 m und ein Gewicht von etwa 2 t, die größte heutige Form, der Afrikanische Elefant (Loxodonta africana) wird bis zu 3,7 m hoch und wiegt dann rund 6,6 t.

Aufgrund ihrer oft beeindruckenden Größe faszinierten die Mitglieder dieser Familie die Menschen, die sie weitgehend in ihre Mythen und ihre Kultur integrierten.

 

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