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auf zwei ebenen balancieren
ständig die identität wechseln
innerlich zu verschwinden
von einem bewusstseinsort zum andern -
der mann, mit dem ich zu leben versuche
löst sich auf, mühelos
lässt mich zurück in meinen mauern
mit monitoren
auf die ich mein leben zeichnen soll
der text sei vorgegeben
ich wüsste nicht
was es zu zeichnen gäbe
da dies nicht mein leben ist
träume stürzen getroffen von den klippen
tauchen in einem späteren dasein wieder auf.
ich habe dich in deinem schlafzimmer
eingeschlossen zurückgelassen
erwidert der mann, auf meine frage
wo ich denn sei
© Karin Rohner 2003
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